Mittelmeersegeln mit der Stella Maris
Ihr Lieben alle,
die Herbstsaison haben wir eine gute Woche früher als geplant, beendet. Die ersten Herbst/ Winterstürme sind dieses Jahr früher als im vorigen über uns hereingebrochen. Seit einer knappen Woche weht, regnet und gewittert es, wenn es auch immer noch angenehm warm ist (ca. 25 Grad). Aber bei starken Gewitterböen in einer engen Bucht zu liegen und immer gespannt darauf achten zu müssen, ob der Anker auch hält, macht wirklich keinen Spaß. So haben wir es in Marmaris an unserem Stammplatz gemütlicher.
Absegeln 2010 Fr. 24.09. – 26.09. 2010
Freitag abend trafen wir uns zum Absegeln. Nur die Raucher und die Griller standen draußen, die anderen saßen im Vereinsheim warm und trocken bei fröhlicher Musik. Der Vereinsstander wurde am nächsten Morgen mit Ansprache (Stefan:“Wir hatten einen sonnigen Sommer außer im August..“)und Trötenkonzert herunter geholt. Wir einigten uns auf eine gemeinsamen Fahrt nach Schilksee mit einem Ausklang im Restaurant „elmövenschiss“. Na das kann ja heiter werden.
Das wurde es auch. Wir liefen aus bei strahlend blauem Himmel und angenehm milden Temperaturen. Auf der Förde trafen wir auf die Traditionssegler-Regatta Rund Kieler Feuer. Wir dachten, klasse, dann segeln wir mit denen einmal rund Kieler Leuchtturm, aber Pustekuchen. In das Verkehrstrennungsgebiet am Kieler Leuchtturm ist keine Regatta zugelassen, also gings nur bis Tonne 5. Aber bis dahin segelten wir mit achterlichem Wind, Schiff an Schiff mit der Hansekogge, dem Kutter Clara und anderen alten Schönheiten aus der Förde raus. Blauer Himmel, Sonnenschein, ein wunderbarer Segeltag. An Tonne 5 drehten die Oldtimer wieder ab und wir segelten weiter nach Schilksee. Erst höher an den Wind, dann Segel runter, Fender ranhängen, Leinen legen.
Wir machten an Steg 2 fest. Die Kinder gingen Keschern und Eis kaufen, die Alten machten Mittagsschläfchen und Kaffeetrinken.
Der Hafenmeister spendierte uns mit dem Hafengeld netterweise einen Getränkegutschein für Möwenschiss. Na dann wollen wir mal, was uns da wohl erwartet.
Sie hatten uns einen Tisch reserviert für 20 Personen. Wir wurden 24 und rückten enger zusammen. Eine Speisekarte mit edelster Auswahl lag vor uns. Es gab gefüllte „Zigarren“ a la Blätterteig mit Käse in Schmanddip, Ingwersuppe mit Kokos, ach die allerfeinsten Speisen.
Und eine flexible, freundliche Bedienung. Wirklich, el Möwenschiss ist echt zu empfehlen. Satt und zufrieden verließen wir das Lokal und ließen den Abend noch feuchtfröhlich auf den Schiffen ausklingen. Schon wieder ist eine Saison zu ende.
Flemhude 2010
Törn zum Flemhuder See
17. und 19. September: Flemhude
Sonnenschein und strichweise Regen kennzeichnete die diesjährige Tour an den Flemhuder See.
Der tollen Stimmung der kleinen Gruppe des PTSK tat dies keinen Abbruch, da Gaby auch in diesem Jahr ihren kleinen Eimer mit köstlicher Bowle dabei hatte. In diesem Jahr gelangte der Eimer zwar ohne Auskippen von Bord der Relax, jedoch er war auch schon nicht mehr ganz voll! Vielleicht hatten sich trinkfeste Mäuse daran zu schaffen gemacht?
Ein Segel war schnell gespannt und schützte die begeisterten Segler und Seglerinnen vor den kleinen Regenschauern. Das Lagerfeuer weckte in den Männern deren Urtriebe nach Weib, Wein und Gesang und dafür schleppten sie schnell allerlei Holz herbei, selbst an trockenes Holz zum Anzünden hatte Hasko gedacht. Hardy und Uwe schleppten Tisch und Bänke, unterstützt von Martina und Reiner.
Danach wurde lecker gegrillt und genüsslich gespeist. Hasko’s Steroanlage auf der Windis brachte in Zusammenarbeit mit DJ Isolde und deren CD’s uns alle in Schwung.
Für eine ganz besonders romantische Stimmung sorgten die vielen Laternen mit denen Isolde die Schiffe und den Rastplatz illuminierte.
Damit ihr alle Lust bekommt im nächsten Jahr mit dabei zu sein, stellen wir Euch unsere Fotos ins Netz ….
Schwentinecup 2010
Ergebnisliste Gruppe 1 des Schwenticups 2010
YS 90-100
Yachtname |
Yardstick |
Verein |
gesegelte Zeit |
berechnete Zeit |
Platz |
Hok Ut |
99 |
PTSK |
03:16:55 |
03:18:54 |
1 |
Martha |
98 |
SVS |
03:24:42 |
03:28:53 |
2 |
Quattro |
93 |
SFS |
03:16:53 |
03:31:42 |
3 |
Blue Note |
96 |
SVS |
03:26:43 |
03:35:20 |
4 |
EXTREME |
95 |
PTSK |
03:26:14 |
03:37:05 |
5 |
Indigo |
96 |
PTSK |
03:29:05 |
03:37:48 |
6 |
Moonshine |
93 |
SVS |
03:24:32 |
03:39:56 |
7 |
Alles in Ordnung |
101 |
SVS |
03:52:14 |
03:49:56 |
8 |
Ergebnisliste Gruppe 2 des Schwenticups 2010
YS 101 – 110
Yachtname |
Yardstick |
Verein |
gesegelte Zeit |
berechnete Zeit |
Platz |
Andersine |
105 |
PTSK |
03:24:26 |
03:14:42 |
1 |
Perle |
107 |
EWSK |
03:36:19 |
03:22:10 |
2 |
Nixe |
108 |
SVS |
03:38:31 |
03:22:20 |
3 |
Gonzo |
107 |
SVS |
03:41:45 |
03:27:15 |
4 |
Picabo |
107 |
EWSK |
03:42:25 |
03:27:52 |
5 |
Sventana |
108 |
PTSK |
03:45:32 |
03:28:50 |
6 |
Meerane |
107 |
PTSK |
03:44:10 |
03:29:30 |
7 |
Tuuli |
106 |
SVS |
03:44:58 |
03:32:14 |
8 |
Irmgard |
110 |
EWSK |
04:06:44 |
03:44:18 |
9 |
Jonas |
106 |
PTSK |
04:06:56 |
03:52:57 |
10 |
Ergebnisliste Gruppe 3 des Schwenticups 2010
YS 110 – 114 ohne Folkeboote
Yachtname |
Yardstick |
Verein |
gesegelte Zeit |
berechnete Zeit |
Platz |
Poike |
114 |
SVS |
03:58:05 |
03:28:51 |
1 |
Saphir |
113 |
EWSK |
04:02:55 |
03:34:58 |
2 |
Dana 2 |
115 |
PTSK |
04:18:04 |
03:44:24 |
3 |
Ergebnisgesamtliste des Schwenticups 2010
Yachtname
|
Yardstick
|
Verein
|
gesegelte Zeit
|
berechnete Zeit
|
Platz
|
Andersine
|
105
|
PTSK
|
03:24:26
|
03:14:42
|
1
|
Hok Ut
|
99
|
PTSK
|
03:16:55
|
03:18:54
|
2
|
Perle
|
107
|
EWSK
|
03:36:19
|
03:22:10
|
3
|
Nixe
|
108
|
SVS
|
03:38:31
|
03:22:20
|
4
|
Gonzo
|
107
|
SVS
|
03:41:45
|
03:27:15
|
5
|
Picabo
|
107
|
EWSK
|
03:42:25
|
03:27:52
|
6
|
Sventana
|
108
|
PTSK
|
03:45:32
|
03:28:50
|
7
|
Poike
|
114
|
SVS
|
03:58:05
|
03:28:51
|
8
|
Martha
|
98
|
SVS
|
03:24:42
|
03:28:53
|
9
|
Meerane
|
107
|
PTSK
|
03:44:10
|
03:29:30
|
10
|
Quattro
|
93
|
SFS
|
03:16:53
|
03:31:42
|
11
|
Tuuli
|
106
|
SVS
|
03:44:58
|
03:32:14
|
12
|
Saphir
|
113
|
EWSK
|
04:02:55
|
03:34:58
|
13
|
Blue Note
|
96
|
SVS
|
03:26:43
|
03:35:20
|
14
|
EXTREME
|
95
|
PTSK
|
03:26:14
|
03:37:05
|
15
|
Indigo
|
96
|
PTSK
|
03:29:05
|
03:37:48
|
16
|
Moonshine
|
93
|
SVS
|
03:24:32
|
03:39:56
|
17
|
Irmgard
|
110
|
EWSK
|
04:06:44
|
03:44:18
|
18
|
Dana 2
|
115
|
PTSK
|
04:18:04
|
03:44:24
|
19
|
Alles in Ordnung
|
101
|
SVS
|
03:52:14
|
03:49:56
|
20
|
Jonas
|
106
|
PTSK
|
04:06:56
|
03:52:57
|
21
|
Ergebnislisten des Schwenticups 2009
zum Download mit allen Daten:
Ansegeln am 1. Mai 2010
httpv://www.youtube.com/watch?v=jCAjC__7S1w
Vor dem Ansegeln tanzten wir in den Mai hinein. Brauerei Bier von Fass und Musik von Stefan halfen uns dabei. Kurz nach zwölf, der Mai war ertanzt, verlief sich die Gesellschaft in die vorgeheizten Kojen.
Am nächsten Morgen trafen wir uns alle zur Flaggenparade um 10 Uhr. Lucky eröffnete die Saison, die Fahnen wurden hoch gezogen, von Tröten unterstützt. Wir stimmten ab, wohin die Fahrt gehen sollte und einigten uns auf Port Olpenitz. Dort sei Tag der offenen Tür und wir waren neugierig.
Vorbereitet wurde der Törn mit den Worten: „Das wird aber keine Kaffeefahrt!“. Nun gut. Wir waren 4 Erwachsene und 4 Kinder an Bord und ein Hund, genug Trimmgewichte um mit dem frischen, eiskaltem Wind klar zu kommen. Wir geben also alles und zischen bei 5 – 6 Bft nach Norden.
Wer draußen sitzen wollte, brauchte Regenzeug. So gings los. Heißa, wir hatten viele siebte Wellen. Da spart man sich die Schiffschaukel im Hansaland. Hier ist es viel lustiger gewesen. Schräglage, so dass die Kinder ihren Spaß hatten.
Zwischendurch saßen auch alle draußen, fixierten den Horizont und wir sangen um uns abzulenken Lieder, die so aufbauende Texte hatten wie: „Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord. Täglich ging einer über Bord. Da liefen wir auf ein Riff“ und so ähnlich.
Die Hafeneinfahrt von Port Olpenitz begrüßte uns mit dem netten Schild, dass es bei Strafe verboten sei, in den Hafen einzufahren.. nun denn, wir deuteten es als vergessen abzunehmen und fuhren trotzdem ein. Ein langer Vorhafen, schon geschmälert durch Bauarbeiten, die versucht hatten, in den Militärhafen Strand und Urlaubsflair zu zaubern. Wir fahren so ca. 5 Min. durch den Hafen, bis wir die anderen Segler fanden.
Die Vereinsschiffe lagen fast alle im Päckchen, waren es 8 Schiffe, oder 9? Wir lagen längs am Schwimmsteg, der allerdings 2 Meter hoch war. Zum Glück gab’s eine Leiter. Dieser Schwimmsteg war riesig und rissig und rostig und hatte ungesicherte Gräben.. war also nicht schön. Aber es gab Strom. Mithilfe von Kabeltrommeln stöpselten wir uns alle an eine Leitung und konnten die Schiffe aufwärmen.
An Land war wie gesagt Tag der offenen Tür und es hatten sich zahlreiche Fress- und Spielbuden aufgestellt. Lose ziehen, Kettcar fahren, Würstchen essen. Und abends gab es in der Albatrosbar, die sich als alte Militärhalle entpuppte, Discomusik mit Lichtorgel. Wir blieben auf den Schiffen und bearbeiteten die Brauereifässer in fröhlichen Runden.
Der nächste Morgen bot einen wunderbaren blauen Himmel, aber es war eisig kalt. Wir gingen in die Albatrosbar zum Frühstück. 5 Euro für ein ausgiebiges Frühstück, da konnte man nicht meckern. Die Bedienung tat es trotzdem, warum auch immer. So recht freundlich waren sie jedenfalls nicht. Egal, wir genossen unser Frühstück und den fehlenden Abwasch.
Dann legten wir so ziemlich alle gemeinsam gegen 11 Uhr ab. Schon im Hafen Segel gesetzt, perfekter Nord Wind, sollte noch drehen auf Nordost. Die Rücktour war eisigkalt. Polarsegeln. *bibber* – Der Himmel blau, strahlende Sonne, 0-3 Windstärken, Raumschots. Manchmal ein bisschen wenig, zwischendurch musste der Diesel ran. In der Förde frischte der Wind wieder auf und wir konnten wieder segeln. Aber wir haben gefroren wie selten. Unglaublich!
Übrigens. Nach diesen Tag wird Port Olpenitz wieder gesperrt und dort weiter gebaggert. Es wird wohl alle paar Wochen mal wieder einen “offenen Hafen” geben.
Im Verein grillten wir die Reste zum Abschluss.
Saison eröffnet, wir hoffen auf Wärme für diesen Sommer!
Seglerweihnachten 2009
httpv://www.youtube.com/watch?v=sBoZdquWi30
Schon ist wieder Adventszeit und das alljährliche Weihnachtsfest bei der PTSK Segelabteilung steht vor der Tür. Der wird Tisch schon festlich gedeckt, wunderschön dekoriert mit Tannenzweigen, Mandarinen, Nüssen, Weihnachtsgebäck und Stollen.
Es ist eine lange Tafel geworden, bald sitzen wir alle drumherum, beginnen mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Die Kerzen werden angezündet und fackeln lustig in den Brottüten. Gute Idee, sie so zu nutzen.
Bald werden Weihnachtsliedertexte verteilt und die Gitarre hervorgeholt. Wir singen aus vollem Hals sämtliche bekannten Weihnachtslieder. Es dunkelt und es dürstet. Endlich wird die Feuerzangenbowle angezündet, der Rotwein köchelt, der Zuckerhut steht bereit. Stefan tränkt ihn mit Rum und zündet ihn an. Der Duft und das Flackern berauschen schon an sich. Für die Kinder gibt es Früchtepunsch.
Plötzlich klopft es an die Scheibe, der Weihnachtsmann steht vor der Tür. Dass er jedes Mal weiß, wann PTSK Weihnachtsfeier ist. Kleine und große Kinder kriegen große Augen. Mit einem dicken Sack und einer Bibel kommt der Weihnachtsmann zu uns. Die Kinder sagen Gedichte auf und singen ein Lied vor. Sie bekommen ein Geschenk aus dem Sack. Dann verlässt uns der Weihnachtsmann wieder, er muss wohl noch zu anderen Weihnachtsfeiern. Die Kinder spielen mit ihren Geschenken und wir widmen uns wieder der Feuerzangenbowle.
Später kommt Klaus dazu, irgendwie verpasst er jedes Jahr den Weihnachtsmann. Er kommt immer erst dazu, wenn die Bescherung schon vorbei ist. Aber schön, dass er noch kommt. Es war ein wundervoller Abend, jetzt haben wir auch die halbe Wintersaison fast schon geschafft. Und trotz der Kälte schwimmen dieses Jahr unten am Steg viele Boote im Wasser.
Julia
Kap Verden – Griechenland
Hallo,
fast zweieinhalb Monate ist es her, seid wir uns das letzte Mal gemeldet haben.
Wie damals angekündigt, sind wir von Griechenland zur Kieler Woche nach Hause geflogen und haben ein bisschen das bunte Leben, das internationale Flair und die Windjammerparade genossen. Ja und nach ca 43 Jahren wiederholte sich ein altes Erlebnis fuer mich (Inge)! Beim Anlegen (wir sind mit einem guten Freund zur Windjammerparade hinausgefahren) bin ich ins Wasser gefallen. Es war ueberraschend warm!
Bevor es nun mit dem Bericht beginnt, aber wie immer, all jenen ein grosses Dankeschoen, die uns geschrieben haben und noch keine individuelle Antwort erhielten. Weiterlesen →
Absegeln 2009
httpv://www.youtube.com/watch?v=eGqQy1fkJ1U
Spätes Absegeln. 9.10.09 – Viele Schiffe waren schon aus dem Wasser. Das Vereinsheim füllte sich am Freitag abend trotzdem, die meisten lassen sich nicht vom Feiern abschrecken, auch wenn die Schwimmfähigkeit schon an Land steht.
Die Sonne scheint und pünktlich zum Sundowner wird unser Stander für diese Saison eingeholt. Uwe hält in Vertretung für Udo ein kleine Rede und gibt das Bier und die Grills frei.
Es wird ein langer und fröhlicher Abend.
Am nächsten Morgen ist alles grau in grau. Ne richtige Waschküche. Nieselregen und Ostwind bis zu 5 sind für den Tag angesagt. Wir beschließen beim Frühstück nur einmal um die Glockentonne zu schippern.
Zur Kaffeezeit kommen die durchgefrohrenen Absegler zurück ins warme Vereinsheim, trinken einen Pott Kaffee und entscheiden für den Abend ein paar Haxen von der Kieler Brauerei zu holen.
Aus diesem Beschluss wird zum 2. Mal ein netter fröhlicher Absegelabend.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden!
Bis zur nächsten Saison!
Törn zum Flemhuder See
httpv://www.youtube.com/watch?v=6P0YEeYEAy8
Aus Spontanität erwachsen manches Mal die tollsten Sachen. So auch der Plan für die Fahrt nach Flemhude. Eine Woche vorher hatte Harti während eines Schnack`s auf dem Steg die Idee – und – lange Rede, gar kein Sinn – wenn`s Wetter zulässt geht`s los.
Am Sonnabend um 11:00 Uhr liefen wir mit 7 Booten (5 vom PTSK und 2 vom EWSK) Richtung Holtenau aus.
Bei handigem Wetter ging`s flott nach dem Schleusen mit zügiger Geschwaderfahrt – Harti hatte Uwe`s Folkeboot im Schlepp – durch den NO-Kanal. Segeln war nicht drin – war sowieso kein Wind. Mittags waren wir dann kurz hinter der alten Strohbrücker Schleuse schon am Ziel. Schade, dass die alte Schleuse nicht mehr im Betrieb ist – waren damals schöne Touren (einige wehmütige Gedanken seien hier erlaubt).
Nach einigem Hin und Her haben wir dann mittels Heckanker und einigen vorsichtigen Manövern drei Möglichkeiten gefunden, innerhalb der ausgelegten Reede-Tonnen an Land zu kommen. Die notwendigen Bohlen zum Landgang hatten wir dabei. Harti hatte auch Tische und Bänke mitgenommen – gute Vorbereitung! Sofort wurde mit zwei wichtigen Aktivitäten begonnen: Die Frauen bereiteten eine süffige Bowle vor und die Männer gingen für ein zünftiges Lagerfeuer auf Holzsuche.
(An dieser Stelle sei vermerkt, dass ein übereifriger Segelfreund beim Anlandbringen der Bowle, dieselbige ins Wasser gekippt hat – soviel wäre als Opfer für Neptuns Wohlwollen sicherlich nicht nötig gewesen – oder vielleicht doch? Denn das Wetter war beide Tage vom feinsten !)
Allerdings hatten die Frauen schnell für Ersatz gesorgt. Der Bowlevorrat schien unerschöpflich zu sein.
Die mitgebrachten Bänke und Tische waren auch schnell aufgebaut und schon saßen wir zum gemütlichen Umtrunk beisammen. Reinhard hat alles in Bild und Ton festgehalten (Ist alles im Internet zu bewundern !). War eine prima Idee, das mit der Bowle! Ich denke, ein Lob für die Damen ist an dieser Stelle sicherlich angebracht.
Am Spätnachmittag wurde das Feuer entfacht und die Grill`s angeheizt.
Aber wie das immer so ist – irgendwas passiert ja immer:
Plötzlich große Aufregung – zwei Boote lagen vor Heckanker, allerdings unerreichbar mitten auf dem See ! Mit der sofort eingeleiteten Rettungsaktion von Reinhard – mit Todesverachtung stürzte er sich (nach meinem Empfinden) in`s eiskalte Wasser – erzielte er allgemeine Anerkennung, ich meine sogar einige bewundernde Ausrufe der Damen vernommen zu haben ! (Ist auch alles in Bild und Ton festgehalten).
Bis in die Nacht saßen wir in launiger Runde zusammen – natürlich wurde auch gesungen (Das Liederrepertoire von Gabi und „Perle“ – Helmut scheint unerschöpflich zu sein!)
Hier ist wirklich ein idealer Platz – weit weg vom Schuss – kein Mensch störte uns hier.
Uriger geht`s kaum! Schöner kann Urlaub auch nicht sein!
Der kommende Morgen zeigte sich dann von seiner allerbesten Seite – nur Sonne, kein Wind und richtig warm war`s auch und – früh geschoppt hat nie gereut !
Mit einem kleinen Augenöffner fing der Tag richtig gut an!
Mittag ging`s ankerauf wieder Richtung Holtenau. Gemeinsam, wie wir gekommen waren, liefen wir auch jetzt in die Schleuse ein.
Getoppt wurde dann eine überaus gelungene und sehr harmonische Wochenendtour zum Abschluss bei Kaffee und Kuchen im Club.
(Am Rande für Interessierte sei vermerkt:
Den Müll haben wir selbstverständlich mitgenommen und zu Hause entsorgt, alle Feuer wurden gelöscht und Umweltschäden wurden keine verursacht!)
Hasko