↓
 
    Hafencam     Facebook     Twitter     Pegel     Segelwetter     Kleidung
PTSK – SEGELN

PTSK – SEGELN

Das Logbuch der Segelabteilung des PTSK

  • Startseite
  • Verein
    • Abteilungsleitung
    • Geschichte
    • Hafenplan
    • Liegeplätze
    • Satzung
    • So findet man uns
  • Termine
    • Regattaanmeldung Schwentinecup 28.05.2022
    • Terminliste der Segelabteilung
  • Kontakt
    • Abwesenheitsmeldung
    • Anmeldung zum Ansegeln:
    • Kontakt zum Hafen
  • Intern
    • Hafenbelegung
    • Hafenordnung
    • Newsletter
    • Protokolle
    • Termine Vereinsheim
      • Nutzungsliste
  • Archiv
  • Links
  • Datenschutz
  • Impressum
Startseite - Seite 17 << 1 2 … 15 16 17 18 19 20 21 >>  
 

Artikelnavigation

← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Kap Verden – Griechenland

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 15. November 2009 von Stefan27. Januar 2011  

Hallo,

fast zweieinhalb Monate ist es her, seid wir uns das letzte Mal gemeldet haben.

Wie damals angekündigt, sind wir von Griechenland zur Kieler Woche nach Hause geflogen und haben ein bisschen das bunte Leben, das internationale Flair und die Windjammerparade genossen. Ja und nach ca 43 Jahren wiederholte sich ein altes Erlebnis fuer mich (Inge)! Beim Anlegen (wir sind mit einem guten Freund zur Windjammerparade hinausgefahren) bin ich ins Wasser gefallen. Es war ueberraschend warm!

Bevor es nun mit dem Bericht beginnt, aber wie immer, all jenen ein grosses Dankeschoen, die uns geschrieben haben und noch keine individuelle Antwort erhielten. Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Reiseberichte | Verschlagwortet mit Griechenland,Mittelmeer,Stella Maris | Kommentar hinterlassen

Absegeln 2009

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 9. Oktober 2009 von Stefan23. Januar 2011  

httpv://www.youtube.com/watch?v=eGqQy1fkJ1U

Spätes Absegeln. 9.10.09 – Viele Schiffe waren schon aus dem Wasser. Das Vereinsheim füllte sich am Freitag abend trotzdem, die meisten lassen sich nicht vom Feiern abschrecken, auch wenn die Schwimmfähigkeit schon an Land steht.

Die Sonne scheint und pünktlich zum Sundowner wird unser Stander für diese Saison eingeholt. Uwe hält in Vertretung für Udo ein kleine Rede und gibt das Bier und die Grills frei.

Es wird ein langer und fröhlicher Abend.

Am nächsten Morgen ist alles grau in grau. Ne richtige Waschküche. Nieselregen und Ostwind bis zu 5 sind für den Tag angesagt. Wir beschließen beim Frühstück nur einmal um die Glockentonne zu schippern.

Zur Kaffeezeit kommen die durchgefrohrenen Absegler zurück ins warme Vereinsheim, trinken einen Pott Kaffee und entscheiden für den Abend ein paar Haxen von der Kieler Brauerei zu holen.

Aus diesem Beschluss wird zum 2. Mal ein netter fröhlicher Absegelabend.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Bis zur nächsten Saison!

06a03843b319e3380f70e0a30bf830bc
0d8ef2b554bd1c462c717af33067dd04
1e672b9050c56faff3066ea4d43661f6
2e86acbc90dd4b8913408dff8e58b7d1
3189b7ca0b945be0b4bad4fed9f53984
36bba2d5dd96b4c4a794af1c85fbd95e
39b6f6b766616ccc09c37bf98aa94fc1
4322b6500f70e99e7234f34ad7a3f687
45230c4416a961cc57c9a0ab57d1a9ca
4947bf5298bd487fbed9238764825c73
5b5dc0127c56885b1f5d16853160ffbe
5b6f28d9cfd2376ff20d59e8ece949cb
1 2 ►

Veröffentlicht unter Absegeln | Kommentar hinterlassen

Törn zum Flemhuder See

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 27. September 2009 von Stefan4. Februar 2011  

httpv://www.youtube.com/watch?v=6P0YEeYEAy8

Aus Spontanität erwachsen manches Mal die tollsten Sachen. So auch der Plan für die Fahrt nach Flemhude. Eine Woche vorher hatte Harti während eines Schnack`s auf dem Steg die Idee – und – lange Rede, gar kein Sinn – wenn`s Wetter zulässt geht`s los.

Am Sonnabend um 11:00 Uhr liefen wir mit 7 Booten (5 vom PTSK und 2 vom EWSK) Richtung Holtenau aus.

Bei handigem Wetter ging`s flott nach dem Schleusen mit zügiger Geschwaderfahrt – Harti hatte Uwe`s Folkeboot im Schlepp – durch den NO-Kanal. Segeln war nicht drin – war sowieso kein Wind. Mittags waren wir dann kurz hinter der alten Strohbrücker Schleuse schon am Ziel. Schade, dass die alte Schleuse nicht mehr im Betrieb ist – waren damals schöne Touren (einige wehmütige Gedanken seien hier erlaubt).

Nach einigem Hin und Her haben wir dann mittels Heckanker und einigen vorsichtigen Manövern drei Möglichkeiten gefunden, innerhalb der ausgelegten Reede-Tonnen an Land zu kommen. Die notwendigen Bohlen zum Landgang hatten wir dabei. Harti hatte auch Tische und Bänke mitgenommen – gute Vorbereitung! Sofort wurde mit zwei wichtigen Aktivitäten begonnen: Die Frauen bereiteten eine süffige Bowle vor und die Männer gingen für ein zünftiges Lagerfeuer auf Holzsuche.

(An dieser Stelle sei vermerkt, dass ein übereifriger Segelfreund beim Anlandbringen der Bowle, dieselbige ins Wasser gekippt hat – soviel wäre als Opfer für Neptuns Wohlwollen sicherlich nicht nötig gewesen – oder vielleicht doch? Denn das Wetter war beide Tage vom feinsten !)

Allerdings hatten die Frauen schnell für Ersatz gesorgt. Der Bowlevorrat schien unerschöpflich zu sein.

Die mitgebrachten Bänke und Tische waren auch schnell aufgebaut und schon saßen wir zum gemütlichen Umtrunk beisammen. Reinhard hat alles in Bild und Ton festgehalten (Ist alles im Internet zu bewundern !). War eine prima Idee, das mit der Bowle! Ich denke, ein Lob für die Damen ist an dieser Stelle sicherlich angebracht.

Am Spätnachmittag wurde das Feuer entfacht und die Grill`s angeheizt.

Aber wie das immer so ist – irgendwas passiert ja immer:

Plötzlich große Aufregung – zwei Boote lagen vor Heckanker, allerdings unerreichbar mitten auf dem See ! Mit der sofort eingeleiteten Rettungsaktion von Reinhard – mit Todesverachtung stürzte er sich (nach meinem Empfinden) in`s eiskalte Wasser – erzielte er allgemeine Anerkennung, ich meine sogar einige bewundernde Ausrufe der Damen vernommen zu haben ! (Ist auch alles in Bild und Ton festgehalten).

Bis in die Nacht saßen wir in launiger Runde zusammen – natürlich wurde auch gesungen (Das Liederrepertoire von Gabi und „Perle“ – Helmut scheint unerschöpflich zu sein!)

Hier ist wirklich ein idealer Platz – weit weg vom Schuss – kein Mensch störte uns hier.

Uriger geht`s kaum! Schöner kann Urlaub auch nicht sein!

Der kommende Morgen zeigte sich dann von seiner allerbesten Seite – nur Sonne, kein Wind und richtig warm war`s auch und – früh geschoppt hat nie gereut !

Mit einem kleinen Augenöffner fing der Tag richtig gut an!

Mittag ging`s ankerauf wieder Richtung Holtenau. Gemeinsam, wie wir gekommen waren, liefen wir auch jetzt in die Schleuse ein.

Getoppt wurde dann eine überaus gelungene und sehr harmonische Wochenendtour zum Abschluss bei Kaffee und Kuchen im Club.

(Am Rande für Interessierte sei vermerkt:

Den Müll haben wir selbstverständlich mitgenommen und zu Hause entsorgt, alle Feuer wurden gelöscht und Umweltschäden wurden keine verursacht!)

Hasko

010491783888ec00a5f7c3b62084cff3
073d71723f44de89907806920461a059
0740d26f265a02abc54ad2cc48230f1e
10a959ea30432b444674d65186ae5e44
16d37f8e914c5f080430b4330c842e01
295b1e93675cc1f1e8b2c39114ee919c
2d976e020e2d8ba6b79051e75367f436
4128c5810d457c71f144a2ec3716d635
4a8699e4039bb71f1c507483245ea91f
4d52556406b63cc0caa6d4e8873e0227
527fcadd85169eb01b6d7791d6b2b9d8
528b968dc23c6ad8016a4e45fd992110
1 2 3 ►

Veröffentlicht unter Geschwaderfahrten | Verschlagwortet mit Flemhude,Kiel,NOK | Kommentar hinterlassen

Kahnrudern des EWSK 2009 (3. Versuch)

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 29. August 2009 von Stefan24. Januar 2011  

httpv://www.youtube.com/watch?v=vV5bXJV_4tU

httpv://www.youtube.com/watch?v=25uZ1UBzcjY

Nein – wir geben nicht auf.

Nein – wir geben nicht auf. Dieses mal holen wir die Glocke aus dem Mastenschuppen raus. Nachdem wir, mit viel Überredungskunst, die Perfekte Crew für den ollen Kahn hatten, versammelten wir uns am Samstag (29.8.) im strömenden Regen am EWSK Kai. Mit ein paar Bier und Würstchen wurde die Mannschaft bei Laune gehalten und aufgepäppelt. Die Kondition muss ja nur die die paar Minuten reichen, danach hat die Crew wieder ein Jahr Zeit sich zu erholen – oder sie wird eben ausgewechselt, Schwund ist überall.

Nach den ersten beiden Rennen rechneten wir uns gute Chancen aus.

Die ersten beiden Crews versuchten sich ständig aus der Bahn zu werfen – Kahnrugby, das kostete viel Zeit.

Die Kähne im zweite Rennen wurde von einem Gewitterschauer fast versenkt. Es war der Wahnsinn – die Jungs hatten echt zu kämpfen.

Dann kamen wir. Unsere zähen Jungs gaben alles. Hatten jedoch Schwierigkeiten den Kurs zu halten. Vielleicht war die Idee mit dem Bier zum aufpäppeln VOR dem Rennen doch keine gute Idee. Was soll’s. Wir wurden FÜNFTER. Die Glocke geht zum SVS. Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Danke an den EWSK für die Spitzenveranstaltung !!!

045da31d555b0c809fcbbaef707a7c49
058036d8ab6c9e42c913da7278c82ed0
0acadd08c96c31918b3bdeaa923a175e
12ee471acf63c06845a513d5ec15ea65
1ea6246049427d4227fef241df8d1e51
25b0e6038c247e3eff0b2e56d46898e8
2b3f0c4770f336fb24d2af610a7ebcd3
307c08c5576c7f6fc6777f679f653e5a
338b2e6384413af577888d594f9fe610
3ac6f5f70066e86a49663e10d0b712f8
4df1ee13c26bd4ff3be334a1bd0852de
504fd842506b47ff2a238d690e9692ef
1 2 3 ►

Veröffentlicht unter Kahnrudern | Kommentar hinterlassen

Schwenticup 2009

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 8. Juni 2009 von Stefan23. Januar 2011  

0c686964d2e54b0b8565fa74ee39af65
17ae5c38dffe154f271ff0827c0b4f39
1b188404b93fd37043a0c4fa8de41d59
22934dcedb63c97a454955842aeb50cc
2b4b5fc31d3c740d6da5bdd4b96c3f88
2c8dabca98fbf06abb043c2a2071c407
5880297b156cd6b9388d1c12e9ec4c46
59cab6fafe571173b640cb503ec8c1d6
5ce54c615839a6355f0ab8853cfb6fc6
6afbd47985290fcf4c7c3994645b7308
6cc4ca507451144d428fa863ecc4d05b
77fc6e956cc442ee11d5fcc4a06f32ab
1 2 3 ►

Ergebnisliste Gruppe 1 des Schwenticups 2009
YS 90-99

Yachtname Startzeit Ankunftszeit gesegelte Zeit berechnete Zeit Platz
Martha 12:30:00 14:26:48 01:56:48 01:59:11 1
OCK-Express 12:30:00 14:22:15 01:52:15 02:00:42 2
Hok Ut 12:30:00 14:29:39 01:59:39 02:00:52 3
Blue Note 12:30:00 14:25:21 01:55:21 02:02:43 4
Indigo 12:30:00 14:30:57 02:00:57 02:05:59 5
Relax 12:30:00 14:35:11 02:05:11 02:06:27 6
Mareen 12:30:00 14:36:15 02:06:15 02:08:50 7
Quattro 12:30:00 DNF #WERT! #WERT!

Ergebnisliste Gruppe 2 des Schwenticups 2009

YS 100 – 109

Yachtname Startzeit Ankunftszeit gesegelte Zeit berechnete Zeit Platz
Andersine 12:35:00 14:42:09 02:07:09 02:01:06 1
Tiro 12:35:00 14:50:57 02:15:57 02:04:43 2
Meerane 12:35:00 14:50:58 02:15:58 02:07:04 3
Tuuli 12:35:00 14:50:21 02:15:21 02:10:09 4
Sventana 12:35:00 14:49:31 02:14:31 02:14:31 5
Picabo 12:35:00 15:02:45 02:27:45 02:15:33 6
Nixe 12:35:00 15:05:26 02:30:26 02:19:17 7

Ergebnisliste Gruppe 3 des Schwenticups 2009

YS 110 – 114 ohne Folkeboote

Yachtname Startzeit Ankunftszeit gesegelte Zeit berechnete Zeit Platz
Irmgard 12:40:00 14:58:38 02:18:38 02:06:02 1
Batzi 12:40:00 15:05:55 02:25:55 02:08:00 2
Micand 12:40:00 15:10:29 02:30:29 02:08:37 3
Sailor 12:40:00 15:13:43 02:33:43 02:14:50 4

Ergebnisliste Gruppe 4 des Schwenticups 2009

YS ab 114 mit Folkeboote ohne Spi

Yachtname Startzeit Ankunftszeit gesegelte Zeit berechnete Zeit Platz
Pökje 12:45:00 15:04:24 02:19:24 02:02:17 1
Miss Piggy 12:45:00 15:10:00 02:25:00 02:07:12 2
Dwarsdriwer 12:45:00 15:11:56 02:26:56 02:08:53 3
Jonathan 12:45:00 15:19:46 02:34:46 02:15:46 4
Lilli 12:45:00 15:39:04 02:54:04 02:18:09 5
Avelina 12:45:00 15:27:18 02:42:18 02:18:43 6

Ergebnisgesamtliste des Schwenticups 2009

Yachtname Startzeit Ankunftszeit gesegelte Zeit berechnete Zeit Platz
Martha 12:30:00 14:26:48 01:56:48 01:59:11 1
OCK-Express 12:30:00 14:22:15 01:52:15 02:00:42 2
Hok Ut 12:30:00 14:29:39 01:59:39 02:00:52 3
Andersine 12:35:00 14:42:09 02:07:09 02:01:06 4
Pökje 12:45:00 15:04:24 02:19:24 02:02:17 5
Blue Note 12:30:00 14:25:21 01:55:21 02:02:43 6
Tiro 12:35:00 14:50:57 02:15:57 02:04:43 7
Indigo 12:30:00 14:30:57 02:00:57 02:05:59 8
Irmgard 12:40:00 14:58:38 02:18:38 02:06:02 9
Relax 12:30:00 14:35:11 02:05:11 02:06:27 10
Meerane 12:35:00 14:50:58 02:15:58 02:07:04 11
Miss Piggy 12:45:00 15:10:00 02:25:00 02:07:12 12
Batzi 12:40:00 15:05:55 02:25:55 02:08:00 13
Micand 12:40:00 15:10:29 02:30:29 02:08:37 14
Mareen 12:30:00 14:36:15 02:06:15 02:08:50 15
Dwarsdriwer 12:45:00 15:11:56 02:26:56 02:08:53 16
Tuuli 12:35:00 14:50:21 02:15:21 02:10:09 17
Sventana 12:35:00 14:49:31 02:14:31 02:14:31 18
Sailor 12:40:00 15:13:43 02:33:43 02:14:50 19
Picabo 12:35:00 15:02:45 02:27:45 02:15:33 20
Jonathan 12:45:00 15:19:46 02:34:46 02:15:46 21
Lilli 12:45:00 15:39:04 02:54:04 02:18:09 22
Avelina 12:45:00 15:27:18 02:42:18 02:18:43 23
Nixe 12:35:00 15:05:26 02:30:26 02:19:17 24
Veröffentlicht unter Schwentinecup | Kommentar hinterlassen

Ansegeln 2009

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 1. Mai 2009 von Stefan23. Januar 2011  

Wein und Wikinger

Der erste Mai begrüßt uns mit Sonne. Udo begrüßt die Vereinskameraden mit dem Hinweis, dass er noch nie ein Ansegeln am Ende des Sommers organisiert habe. Er bezieht sich damit auf das letzte Jahr, in dem wir tatsächlich nach einem sonnigen April einen verregneten Sommer hatten. Doch dieses Mal wird es anders sein. Ganz bestimmt.

Die Fahnen werden hochgezogen, die Tröten herausgeholt und die Saison wird begrüßt. Viele Teilnehmer stehen im Kreis um den Fahnenmast und tröten. Stefan erläutert das Programm. Jedes teilnehmende Boot soll sich in eine Liste eintragen. Alexander hat Weinflaschen gesponsert und sie alle mit einem Drahtbügel versehen. Wir kleben auf jede Flasche einen Schiffsnamen. Die Aufgabe ist, nachdem man um die Laboer Glockentonne gesegelt ist, sich in der Heikendorfer Bucht eine Flasche zu angeln. Dann muss die Flasche an das Schiff übergeben werden, dessen Name drauf steht.

Funken ist verboten, Übergabe am Steg auch. Na dann mal los.

Bester Wind, die Stimmung ist gut. Die Glockentonne ist umrundet und jetzt geht’s zur Heikendorfer Bucht. Dort warten Heiko und Kai mit dem verankerten Schlauchboot, in dem die Weinflaschen stehen. Sie bewerten die Manöver. Aufschießer und Stopp. Oder im langsamen Vorbeifahren den Bootshaken ausfahren. Ist beides erlaubt? Um das Schlauchboot herum sammeln sich die Vereinsschiffe. Schön, so sind alle wieder zusammen. Sie warten aber natürlich nicht aus reinem Rudeltrieb, sondern weil sie ihre Weinflasche loswerden wollen. Das schnellste Boot hat die Weinflaschen von dem letzten Boot geangelt. Das bedeutet Wartevermögen. Und das obwohl auch die Zeit eine Rolle spielt in der Endwertung.

Als die letzte Weinflasche übergeben ist, geht’s wieder Richtung Heimathafen. Im PTSK wird der Grill angezündet und viele viele hungrige Segler stürmen auf den Grill zu. Das Faßbier wird genossen. Der Festausschuss steckt die Köpfe zusammen und versucht eine gerechte Bewertung. Dann kommt es zur Siegerehrung. Mareen hat gesiegt. Den zweiten Platz macht die Andersine und den 3. Meerane.

Insgesamt haben 16 Schiffe teilgenommen. Spaß hat es gemacht, die Idee der Flaschenübergabe war großartig. Wir haben noch oben gesessen, bis die Kohle verglüht war und die Sonne längst untergegangen. Ein guter Start in die Saison.

Am Samstag war eine Geschwaderfahrt nach Eckernförde vorgesehen. Elf Schiffe fuhren mit. Wir trafen uns im Eckernförder Yachthafen und nahmen dort den Grill in Beschlag. Zum Nachtisch gabs vom Restaurant ein herrliches Eis mit Sahne. Rieke und Julita übten Handstand auf dem Rasen. Eine Gruppe Jugendlicher übte sich im Gurtbalancieren. So hatten wir, während wir saßen und aßen wunderbare Unterhaltung. Im Halbdunkel holten wir die Wikingerschachfiguren hervor und übten uns im Holzklötzeumwerfen.

Dann gings in die warme Koje und am nächsten Morgen unter typisch Kieler Segelbedingungen zurück in die Schwentine. Der Regen holte uns in Bülk ein. Regenhose, Regenjacke und Südwester wurden aus der Backskiste geholt und auch gleich für dieses Jahr eingeweiht. Das goss. Nicht zu fassen. Der Regen prasselte die Förde glatt. Beim Anlegen regnete es noch. Udo, ich hoffe, das war nur ein Ausrutscher des Wetters, das kann noch nicht das Ende des Sommers gewesen sein.

04bd6e63d228ee663f4044724aa4f458
0c375b4612350c7dbc0dc6ff1112252c
118a4aed7491be39ef9bfd7aa4828a2c
192bd7e4fb239053f1482ccd487eef2d
1ab58b8a117147b61cdca6148877a1ea
27aeafdcd5d404bc4634a042430d9d7b
2b9dee7130854ab8eb68608e1acc122f
2bc905841c0daf0436e9fa8a08a85e83
441cc81b04b855862a43ffd3903a6cdb
4c96453162337527238c23dc18968735
4d77a22a8029203a2e6c0f5e24961f67
54e968a172c5411ee9cf2f66ecd8045c
1 2 ... 4 ►


Die Sieger der Ansegel-Spaßregatta

Der Bewertungsausschuss hat alle Aufgaben gleichermassen bewertet.

1. Segeln nach Zeit

2. Aufschießer mit Flasche angeln

3. Tauschmanöver

Daraus ergab sich folgende Rangliste:

1. Mareen

mit 142,9 Minuten

2. Andersine

mit 143,0 Minuten

3. Merane

mit 145,5 Minuten

4. Röde Orm

mit 153,2 Minuten

5. Indigo

mit 154,2 Minuten

6. Hummel

mit 155,6 Minuten

Den Trostpreis erhielt die “Relax” für endlose Wartemanöver auf die richtige Flasche!

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern und Gewinnern.

Ihr wart großartig.

Veröffentlicht unter Ansegeln | Kommentar hinterlassen

Kanaren – Kap Verden und zurück

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 15. Januar 2009 von Stefan24. Januar 2011 1

Hallo,

fast vier Monate ist es her, dass wir uns gemeldet haben Nun soll es aber einen neuen Bericht geben.

Zunaechst aber, wie immer, all jenen ein grosses Dankeschoen, die uns geschrieben haben und noch keine individuelle Antwort erhielten. Wir freuen uns immer ueber jede Nachricht oder jeden Reisebericht. Dann begruessen wir diejenigen, die neu in unserer Empfaengerliste sind. Wir freuen uns, dass wir Euch kennen gelernt haben.

In der Zeit, die wir in Kiel waren, (bis 21.1.09) haben wir uns ein paar Tage in Berlin und in Rheinland Pfalz aufgehalten, wo wir Freunde besucht und vor allem auch ein bisschen Kultur getankt haben.

In Las Palmas fanden wir die Stella wohlbehalten vor, dennoch lag ein strammes Arbeitsprogramm vor uns, weil eine Woche nach uns (28.1.) schon Benno aus Kiel kam, der fuenf Wochen Zeit hatte, mit uns zu den Kap Verden und zurueck zu segeln.

Nach einem Uebungsschlag vor Las Palmas segelten wir am 31. 1. nach La Gomera, um dort noch einmal frische Lebensmittel einzukaufen und einige Gepaeckstuecke mit unseren warmen Wintersachen bei einem befreundeten Segelmacher unterzustellen.

Am 3. Februar ging dann die Reise zu den ca 800 sm von Gomera entfernten Kap Verden los. Es sollte eigentlich eine schnelle Reise werden, denn bei dem vorherrschenden NE-Wind lag der Kurs raumschots bis achterlich. Ausserdem sollte der Kanarenstrom mit 0,5 bis 1,5 Knoten helfen.

Erst nach mehr als drei Tagen hatten wir den ersten NE-Wind. Bis dahin machten uns SW-, WSW- W- und WNW- Winde das Leben ein wenig schwer. Da der Wind gegen den Strom stand bescherte er uns bei Windstaerken von fuenf bis sieben Bft auch noch eine raue See. Als wir W mit sieben Bft hatten, drehten wir fuer ca. 14 Stunden bei. Neben dem Wind war es vor allem der ruppige Seegang, der uns zu schaffen machte.

Danach kam dann der NE-Wind, zunaechst mit 6 bis 7 Bft, nur die letzten zwei Tage vor Mindelo hatten wir einen handigen Passat mit richtig warmem Wetter. Segeln in den Tropen wie wir es erwartet hatten (Mindelo liegt auf ca 17 Grad Nord).

Mindelo hatte sich seit dem Jahr 2000, in dem wir erstmals dort gewesen sind, sehr veraendert. Es gibt dort seit kurzem eine richtige Marina mit Schwimmstegen und wifi. Der Ort bietet einige brauchbare Geschaefte und gute Maerkte (Gemuese- und Fischmarkt), und den Clube Nautico, eine oeffentliche Kneipe dicht an der Marina, in der man gut essen konnte. Gelegentlich gab es auch Live-Musik. Hier entdeckten wir eines Abends, dass an einem grossen Tisch auch deutsch gesprochen wurde. Wir sprachen die vorwiegend jungen Leute an, die uns gleich fragten, woher wir kaemen. Unser kurzes „aus Kiel“ fuehrte zu einem Freudengebruell. Es waren Besatzungsmitglieder und Doktoranden und Diplomanten mit ihrem Wissenschaftlichen Fahrleiter vom Kieler Forschungsinstitut Geomar, die mit dem Kieler Forschungsschiff Poseidon unterwegs waren, um vorwiegend einzeln im Ozean verstreute „Seamountains“ zu untersuchen. Der Fahrleiter, ein Experte fuer Vulkanismus hat uns viel Neues ueber die aktuellen Forschungen auf dem Gebiet erzaehlt, auch vieles ueber die geologische Geschichte des Mittelmeeres, das ja unser naechstes Ziel ist. Es war ein unglaublich interessanter und genussvoller Abend, der erst morgens um drei Uhr auf der Stella endete.

Wir blieben zunaechst laenger als geplant in Mindelo, weil der Passat mal wieder aus voller Lunge blies. Wir und Benno fuerchteten, wegen dieser Verzoegerung nicht viel von den anderen Inseln zu sehen zu bekommen. Benno beschloss daher, sich zusaetzlich einen Flug von den Kap Verden nach Gran Canaria zu leisten, so dass wir fast zweieinhalb Wochen laenger auf den Kap Verden Zeit hatten.

Als der Wind auf sechs Bft abnahm, liefen wir aus, um die ca. 60 sm entfernte Insel Sao Nicolao zu besuchen, die wir um Mitternacht erreichten. Wir blieben dort vier Tage, machten interessante Ausfluege, besuchten u.a. den Nationalpark Monte Gordo, der den Gipfel eines hohen Vulkans umfasst, der von dichtem Regen-Nebelwald bedeckt ist. Wir stapften bei ordentlich viel Wind durch Wolken und Regen. Betreut wurden wir hier von Henny, dem TO-Stuetzpunktleiter, der eine kleine Pension betreibt und bei dem man auf Bestellung hervorragend essen kann. An Wolfgangs Geburtstag verwoehnte er uns mit einem Vier-Gang-Menue.

Dann ging es zurueck nach Mindelo. Der Karneval stand vor der Tuer und in Mindelo sollte der groesste Umzug sein. Wir waren voellig ueberrrascht von der Groesse, der Buntheit und der Schoenheit der Kostueme und der grossen Wagen. Das hatten wir nicht erwartet. Zwischen den Wagen gab es immer wieder Tanzgruppen, die stundenlang tanzend im Zug durch die Stadt zogen, vorwiegend begleitet von Trommlergruppen, die bis zu zwanzig Personen umfassten. Sie spielten mit unglaublicher Praezision. Der Leader konnte sie auch an aktuelle Situationen angepasst spielen lassen. Es war wirklich begeisternd.

Nun stand unser Ausflug zu zwei der suedlichen Inseln (Brava und Fogo) bevor. Wir liefen zu einem Over-Night-Toern aus (130 sm lagen vor uns).

Diesmal hatten wir einen wunderbaren Passat-Toern nach Brava, leichte Winde und wir hatten erstmalig nach langer Zeit Vollzeug stehen. In Furna (an der Ostkueste von Brava) war der Hafen nahezu ohne Schwell und ohne Fallboeen. Furna selbst hat viele Ruinen, aber gleichzeitig entstehen viele praechtige Neubauten. Die Neubauten sollen vor allem von Kap Verdianern, die im Ausland leben, errichtet werden. Wir haben ausserdem gehoert, dass auf Brava haeufig Erdbeben sind, vielleicht sind die Ruinen auch durch diese Erdbeben entstanden.

Am Tag nach unserer Ankunft sind wir mit einem privat gemieteten Aluguer (offener Pickup mit zwei Baenken hinten drauf, uebliche Busverbindungen auf den Kap Verden) ueber Nova Sintra ( Hauptstadt von Brava, auf einem Hochplateau inmitten der Insel gelegen) nach Faja d’Agua (Westkueste) und zurueck gefahren. Nova Sintra war eine totale Ueberraschung, so gruen, so voller Blumen, so ein schoener Ort in dieser oft so trockenen Gegend. In Faja sahen wir zwei Segelboote auslaufen und haben uns anschliessend gefragt, wie die Segler wohl an Land gekommen sein moegen. Die Bucht voller Schwell, nur in einer kleinen letzten Ecke war es etwas ruhiger, aber auch dort relativ hohe Brandung am Strand. Mit einem Schlauchboot waere es nach unserer Ansicht kaum moeglich gewesen, dort zu landen. Spaeter in Mindelo haben wir erfahren, dass im Januar und Februar in Faja immer Schwell steht und wenn die Fischerboote auf der Strasse und nicht unten am Strand sind, soll man keine Landung versuchen. Alle Boote lagen oben auf der Strasse. Unsere Einschaetzung war also richtig.

Nachmittags sind wir dann noch nach Fogo ausgelaufen, etwa 10 sm hoch am Wind. Anfangs lief es gut, dann nahm der Wind zu und wurde heftig. Wir waren schon gleich mit unserer „Normalbesegelung“ ausgelaufen, Genua 3 (16 qm, und zwei Reffs im Gross). Dies war auf den letzten Meilen zuviel, wir mussten das Gross vollstaendig bergen.

An der Westkueste von Fogo ist eine Zone der Windverstaerkung, die sich immer nachmittags, wahrscheinlich durch Thermik, deutlich verstaerkt, wir haben sie voll zu spueren bekommen.

Der Hafen von Fogo liegt etwa vier km noerdlich von Sao Filipe (Hauptstadt von Fogo) „in the middle of nowhere“. Also immer mit einem Taxi oder einem Aluguer rein nach Sao Filipe. Im Hafen treiben sich einige „Dienstleister“ herum, die fuer geringste ungebetene Dienste viel Geld verlangen. Man zahlt aus Sorge, dass sonst in Abwesenheit etwas mit dem Boot oder dem Dingi passieren koennte. Die uebrigen Menschen im Hafen und auf der Insel sind sehr freundlich.

Im Hafen waren viele kleine Fischerboote, die oft in Gemeinschaftsaktionen (drei oder vier Boote) mit einem grossen runden Netz fischten. Dass Netz wurde unten zugezogen und dann wurde es in die Boote geholt. Ziel der Aktion waren Fischschwaerme von heringsgrossen Fischen. Sie waren recht erfolgreich. In Mindelo haben wir welche gekauft und in die Pfanne getan, sehr schmackhaft

Die Insel ist fast rund und wird beherrscht von einer riesigen Caldera mit einem an der westlichen Seite sitzenden neueren Vulkan, der hoechsten Erhebung der Insel. Wir haben fuer eine Inselrundfahrt mit Abstecher in die Caldera einen Aluguer gemietet mit zusaetzlich einem Fuehrer, der mit uns eine einstuendige Wanderung im Krater machen wollte. Als es soweit war, erklaerte er, dies wuerde weitere zwanzig Euro pro Person Eintritt in den Nationalpark kosten, obwohl er vorher erklaert hatte, dass mit dem vereinbarten Preis alle Kosten gedeckt seien. Also, wir sind richtig abgezockt worden, und das, obwohl Benno fliessend Portugiesisch spricht und es keine Verstaendigungsprobleme gab. Nun ja, das passiert schon mal. Wir haben natuerlich auf den teuren Spaziergang verzichtet.

Nun zu Fogo. Sao Filipe, die Hauptstadt ist geschaeftig, hat Internetlaeden, kleine Supermaerkte und einen schoenen Markt. Hotels und brauchbare Restaurants gibt es auch.

An dem oben beschriebenen Vulkan hat es in den letzten 60 Jahren aus Nebenkratern zwei starke Ausbrueche gegeben (1951 und 1995). Bei dem Ausbruch von 1951 ist die Lava auch in grossem Mass zum Meer hin geflossen, waehrend sich 1995 der Lavastrom vorwiegend in die Caldera ergoss. Durch diese neue noch voellig unverwitterte Lava ist wieder eine Strasse gebaut, so dass die dahinter liegenden Doerfer erreichbar sind. Der Lavastrom hat grosse Teile der Weinberge im Krater zerstoert. An einigen Stellen, wo es wohl vorwiegend Asche gegeben hat, schauten einige Weinstoecke heraus, die von einheimischen gepflegt wurden.

Die Fahrt durch die Caldera und die urtuemliche Lavalandschaft zu einem kleinen Dorf war schon etwas Besonderes. Danach ging es weiter um die Insel. Teilweise durch intensiv genutztes „Gartenland“ mit viel Bewaesserung, selbst Katoffelfelder wurden bewaessert.

Die Aussenhaenge der Caldera sind mit Bohnenstraeuchern (vermutlich wild) bewachsen, die teils noch bluehten, teils aber schon reife Fruechte trugen. An vielen Stellen sahen wir Frauen mit Saecken, die Bohnen von den Straeuchern ernteten. Auch kamen von den Haengen Maenner herunter, die grosse Buendel trockenes Gras (eine Art Heu, so schien es) auf dem Kopf nicht nur zur Strasse trugen sondern dann auch auf der Strasse unterwegs waren. Insgesamt doch eine grosse Armut oder ein Leben an der Existenzgrenze.

In fast allen Orten, wie in Furna, viele Ruinen und gleichzeitig eine rege Bautaetigkeit.

Ich moechte kurz auf das Wetter eingehen, das uns fuer die Breite, auf denen die Kap Verden liegen, oft zu kalt erschien. Wir haben mit vielen Einheimischen gesprochen, Europaern und Afrikanern, alle klagten sie einstimmig ueber diesen kalten und windigen Winter, der vor allem auch ueber so lange Zeit von diesem scheusslichen Wetter beherrscht wurde.

Von dem windigen Wetter haben wir dann eine Kostprobe auf der Rueckfahrt nach Mindelo erhalten. Wir sind noch mit „Normalbesegelung“ ausgelaufen, sehr frueh, um die Windverstaerkung durch Thermik nicht noch einmal zu erleben, liefen mit einem Schrick in der Schot optimalen Kurs bei fuenf bis sechs Knoten Fahrt, also voraussichtlich eine schnelle Reise. Dann nahm der Wind zu, der Seegang wurde zunehmend heftig, der Wind drehte noerdlicher, wir konnten nicht mehr anliegen. Zunaechst drehten wir bei, in der Hoffnung, der Spuk sei nach wenigen Stunden vorbei. Wir schaetzten, dass wir bis zu 40 Knoten Wind hatten, vielleicht auch zeitweise mehr. Vielleicht war eraber auch so unangenehm, weil wir neben der Windsee auch noch einen grossen Schwell von Norden hatten. Als es handiger wurde, sind wir zunaechst mit Sturmfock (7 qm) und drittem Reff weiter gesegelt, spaeter kehrten wir zur Genua drei und zweitem Reff zurueck. Nach 55 Stunden und 130 sm erreichten wir Mindelo, das wir erst 5 Meilen vor der Kueste sehen konnten, eine so schlechte Sicht hatten wir dort noch nicht erlebt. Wenige Stunden nach erreichen von Mindelo war der Wind weg. Dennoch haben wir am Tag unserer Ankunft uns nach einer schoenen Tasse Kaffee nur mit einigen Aufraeumarbeiten beschaeftigt. Der naechste Tag war dann dem „Wundenlecken“ gewidmet, d.h. wir haben Segel getrocknet, das Schiff und das Oelzeug entsalzt, die durch Wasserschlag verbogene Relingsstuetze wieder gerichtet, das zerrissene Netz an Backbord auf dem Vorschiff erneuert und einige Takelarbeiten gemacht. Sonst ist nichts kaputt gegangen, die aus ihrer Halterung gefallene Petroleumlampe war zum Glueck heil geblieben. Ein Fender, der uns abhanden gekommen war, konnte auch durch einen Neuen ersetzt werden.

Danach genossen wir hier das inzwischen wieder warme Wetter, die Sonne und den Sonntag.

Benno flog planmaessig nach Hause, danach bereiteten wir uns auf den vor uns liegenden Toern vor (800 sm bis Gomera, 900 bis Las Palmas), direkt nach NE, der vorherrschenden Windrichtung.

Nach zwoelf Tagen und sechs Stunden sind wir dann noch bei Tageslicht in San Sebastian angekommen. Unser Reiseverlauf: zunaechst vier Tage bei NW oder W-Wind, also direkten Kurs zu den Kanaren, mit kleinen Etmalen, da uns der Kanarenstrom mit 1 bis 1,5 Knoten entgegen lief. Danach fuenf Tage kreuzen bei NE, wobei durch den nach SW setzenden Strom der Winkel zwischen den Kreuschlaegen 130 bis 150 Grad betrug, etwas deprimierend. Die Windrichtung liess uns einen langen Schlag nach NW machen, wir kamen aus dem Strom heraus, konnten fast N laufen. Wir spekulierten auf einen NW, den es auf der Breite der Kanaren um diese Jahreszeit oefter gibt. Nach fuenf Tagen kam der NW, der dann schwaecher wurde, so dass Gottlieb, der Motor, helfen musste. Ein angekuendigter NE oder E kam nicht, wir hatten immer noch NW oder Flaute als wir Gomera erreichten. Der Wind war nie heftig, nicht ueber 5 bis 6 Bft, meistens nur 3 bis 4 Bft. Wir hatten also eine gemuetliche Reise. Nach einem Ruhetag, an dem wir unsere Sachen vom Segelmacher abholten, unsere neue Sprayhood noch etwas verbessern und eine kleine Schweissarbeit machen liessen, frische Lebensmittel einkauften und am Abend mit befreundeten Yachties essen gingen, liefen wir am naechsten Tag nach Las Palmas aus, da noch zwei Tage N bis NW-Wind angekuendigt waren, ein Gluecksfall fuer den Kurs von Gomera nach La Palmas. Nach zweiundzwanzig Stunden machten wir morgens in Las Palmas fest, wo wir noch sind.

Der Ausflug zu den Kap Verden war wunderbar, auch wenn wir teilweise viel Wind hatten und der Rueckweg ein wenig muehselig ist, was wir aber wussten. Wir koennen nur allen, die den Winter auf den Kanaren verbringen und nicht weiter nach Sueden wollen, diesen Ausflug (ca. 2000 sm) empfehlen.

Wir bereiten jetzt die Stella auf den Toern in das Mittelmeer vor. In spaetestens zwei Wochen soll es losgehen. Wir wollen versuchen, bis Mitte Juni die westlichsten griechischen Inseln zu erreichen, um dann zur Kieler Woche fuer ca. drei Wochen nach Kiel zu kommen.

Jetzt wuenschen wir Euch schoene Ostertage und dann eine herrliche Segelsaison mit passenden Winden. Denjenigen, die schon jetzt in warmen Gefilden segeln, immer fair winds.

Liebe Gruesse an Euch alle


Inge und Wolfgang von der Stella Maris

Veröffentlicht unter Reiseberichte | Verschlagwortet mit Kanaren,Stella Maris | 1 Kommentar

Von Kiel zu den Kanaren

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 30. Dezember 2008 von Stefan24. Januar 2011  

18.Sept.2008

Hallo Ihr Lieben alle, liebe Frau Wichmann,

Zunaechst allen denen einen herzlichen Dank fuer mails, die wir erhalten haben und noch nicht persoenlich beantworteten und dann ein Willkommen denen, die neu in den Verteiler unserer Rundbriefe aufgenommen wurden.

Nun ist es gut zwei Monate her, dass wir unsere Ausreise angekuendigt haben. Wir liegen zur Zeit mit der Stella Maris bei Sonnenschein und angenehmem Sommerwetter (23 Grad) in Lagos an der Algarve. Der Weg hierher war aber lange nicht immer so angenehm wie unser Aufenthalt jetzt hier.

Wir sind schliesslich am 13. Juli ausgelaufen und haben es zunaechst sehr ruhig angehen lassen. Ein erster Stopp in Maasholm, dann am naechsten Tag Mommark, wo uns eine grosse Uebberraschung erwartete. Da wir glaubten, uns in unserem Heimatrevier zu bewegen, hatten wir keine Hafenhandbuecher und neueren Veroeffentlichungen angeschaut. Als wir uns Mommark naeherten, wunderten wir uns schon, dass keine Masten zu sehen waren, als wir dann in den Hafen einbogen, war das Hafenbecken voellig leer. Beide Stege waren verschwunden. Wir kamen fuer die Nacht notduerftig bei einem Fischer laengsseits unter. Die Fischer erzaehlten uns, dass ein Sturm die Stege sehr beschaedigt hatte (vielleicht hatte auch der Bohrwurm mitgeholfen). So hatte man die Gelegenheit genutzt, alles auszuraeumen und das ganze Becken tiefer auszubaggern. Nun hofft man, zur naechsten Saison wieder Stege zu haben.

Ueber Juelsminde und Grenaa erreichten wir Skagen. Dort fanden wir ein Boot namens Tikki unter finnischer Flagge und siehe, es waren Antero und Riita, die aus Bodoe zurueckkamen. Habt Ihr, Tim und Ingrid, sie eigentlich auf Eurem Weg zu den Lofoten auch getroffen?

Riita geht es nicht sehr gut, sie kann auf dem Boot nichts mehr tun und Antero muss sich viel um sie kuemmern.

Von Skagen mit gutem Wetterfenster nach Kristiansand, wo wir ein Kieler Boot mit einem Freund von Wolfgangs Bruder trafen. Wir verbrachten einen netten Abend auf Stella Maris.

Wir mussten noch einen Tag warten und eine Nacht in Mandal verankern, dann kam der angekuendigte Ostwind und wir hatten eine herrliche Ueberfahrt zu den Orkneys, allerdings begannen etwa 100 Meilen vor dem Ziel uns Nebel und Nieselregen zu plagen. Kirkwall, das wir zwei Wochen nach dem Start in Kiel erreichten (und damit unseren noerdlichsten Punkt mit 59 °), war wie immer schoen, aber bei total unsichtigem Wetter machen die Orkneys keinen Spass. So verliessen wir gleich am naechsten Tag dieses Archipel nach Westen und liefen bis kurz vor Tobermory, im Sound of Mull durch. Dann drehte der Wind in die suedlichen Quadranten und wir mussten noch zwei Tage (die Naechte verbrachten wir in Ankerbuchten) bei wenig schoenem Wetter kreuzen, um Tobermory zu erreichen.

Das Wetter, das uns auf den Orkneys ereilte, blieb uns fast bis La Curuna treu. Ueber UK und Irland folgte ein Tiefauslaeufer auf den anderen, meisten blieb der gelegentlich angekuendigte West oder Nordwestwind aus, es gab viel Suedwest (alles von vorn) oder, wenn die Kerne der Tiefs ueber den Hebriden oder der Irischen See lagen, viel Flaute. Dennoch machte es Spass, durch die suedlichen Hebriden zu segeln, die wir noch nicht kannten und in der Enge, die den Firth of Lorne mit dem Jura Sound verbindet, die Stella ( bei mitlaufendem Strom) mit 12 Knoten durch die Gegend schiessen zu sehen, wobei wir oft kraeftig aus dem Kurs gedreht wurden.

Unser Ziel war Port Ellen das strategisch guenstig liegt, um den North Channel, die Enge, die die Gewaesser der Hebriden von der Irischen See trennt, anzusteuern.

(Auf dem Weg dorthin kamen wir an Corryvreckan vorbei, fuer die, die den „Keltischen Ring“ gelesen haben Und noch etwas Literatur: heute beim Lunch trafen wir ein engl. Ehepaar, die hier an Land leben, die, als sie hoerten, dass wir aus Kiel kamen, uns berichteten, dass sie ein fantastisches Buch, einen Thriller gelesen haetten, der teilweise auch in Kiel gespielt haette, es war „das Geheimnis der Sandbank, all denen zu lesen empfohlen, die es noch nicht kennen).

Zu passender Zeit wegen der Tide liefen wir in Port Ellen aus und erreichten Bangor, einen Vorort von Belfast noch am gleichen Abend, die 50 Meilen vollstaendig unter Motor bei zum teil sehr eingeschraenkter Sicht. (siehe eins der Fotos).

Das Wetter aenderte sich weder in Nordirland noch spaeter in Irland. Wind, Flaute, Regen, kuehle Witterung blieben uns treu. In Bangor lernten wir auf einer deutschen Yacht, dass man den Grog mit Zitronensaft deutlich verbessern kann, ein Brauch, den wir sofort uebernommen haben und spaeter auch an junge Englaender weitergaben, nachdem wir eine lange Kreuz bis spaet abends gemeinsam hinter uns gebracht hatten.

Von Bangor aus besuchten wir Belfast, eine Stadt, die erst ab dem 19. Jhdt Bedeutung erlangt hat und daher architektonisch nicht all zu viel bietet, aber sehr lebendig ist. Wir haben auf einer Stadtrundfahrt auch die bekannten Trennungs- und Kampfgebiete der Protestanten und Katholiken besucht. Zu Fuss waere das ein wenig zu weit gewesen. Spaeter, von Dublin aus, haben wir dann den Ort der historischen Schlacht (1694) am River Boyne besucht, die die Protestanten gewannen. Diesen Sieg nehmen sie heute noch zum Anlass jaehrlich Umzuege zu veranstalten und den armen Katholiken auf der Seele herumzutrampeln.

Stella im North Channel

Stella im North Channel

Ausserdem besuchte Wolfgang einen Chiropraktiker, um seine „ausgehaengten“ Lendenwirbel einrichten zu lassen. Jetzt turnt er taeglich, wenn er es nicht vergisst und hat fuer weitere Faelle eine Salbe zum einreiben, die bei der zweiten Attacke gut geholfen hat. Danach gings weiter, an die Suedgrenze von Nordirland, nach Ardglass, mal wieder bei Flaute. Ein einheimischer Bootsnachbar (ehemaliger Fischer) lud uns zu einer Autofahrt in die „Berge“ ein, eine landschaftlich reizvolle Huegellandschaft unmittelbar an der Grenze zu Irland und er brachte uns zu einer Stelle, wo man der optischen Taeuschung unterliegt, dass das stehende Auto rueckwaerts bergan rollt. Die Illusion war perfekt.

Horwth, einen Vorort von Dublin erreichten wir nachts nach der langen Kreuz und erwaermten uns mit einem Grog mit Zitrone, wie oben erwaehnt. Hier hatten wir wieder die Breite von Kiel erreicht und unser Ausflug nach Norden war zu Ende.

Dublin war mit einem Vortortzug (alle 15 Min. gut zu erreichen, so verholten wir nicht in die Innenstadt, zumal der Weg vom Bootsteg ins Zentrum noch weiter war als von der Zugstation.

Wir machten eine gut auf deutsch gefuehrte Stadtrundfahrt. Und buchten fuer den naechsten Tag eine ganztaegige Busrundfahrt zu dem Sitz der ersten keltischen Koenige und damit – wie die Iren glauben – zur Wiege der Irischen Nation, passierten dann den Platz der historischen Schlacht von 1694 und erreichten danach New Grange. Dies ist ein Ort, an dem etwa 40 Megalithgraeber aus dem 3. Jtsd v. Chr. stehen, drei grosse und 37 kleine. Die drei grossen haben neben der Funktion als Begraebnisstaetten auch noch eine astronomische Bedeutung. Ueber den Eingangsbereichen gibt es Oeffnugen, durch die zu bestimmten Terminen die Sonnenstrahlen bis in die zentrale Grabkammer reichen. In einem Grab ist der Termin bei Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende, in einem zur Wintersonnenwende und in einem im Maerz und September zur Tag- und Nachtgleiche. Ein Grab kann besichtigt werde, die zentrale Grabkammer und die Nebenkammern sind mit falschen gewoelben bedeckt. Die gesamten Grabanlagen sind mit grossen Erdhuegeln bedeckt.

Ich fand das sehr beeindruckend.

Die Fahrt war allerdings mit einigen Hindernissen verbunden. Als wir an einer der Haltestellen ankamen, teilte uns der Busfahrer mit, dass die Tour ausfallen muesse, da die Strasse dorthin vom River Boyne ueberflutet sei. Wir jammerten ein wenig, weil die naechste Gelegenheit erst in drei Tagen gewesen waere. Er liess sich unsere Handy- Nummern geben und versprach, uns anzurufen, falls sich was aendern wuerde. Eine gute Stunde spaeter klingelte das Telefon, die Strasse sei offen, wir koennten mit. Zufaellig stand der Bus nur wenige Minuten von unserem Aufenthaltsort entfernt und alles klappte.

Seit den Orkneys hatte sich unser Sailmail-Empfang verschlechtert, dann war schon eine Weile gar nichts mehr gegangen. Als wir einen Techniker an Bord hatten, starb das Radio endgueltig. Da wir niemanden fanden, der bereit war, das Radio auch nur naeher zu untersuchen, suchten wir im Internet einen Fachbetrieb in Deutschland und schickten es dorthin. Ein Elco war ausgelaufen. Am 21.9. sollen wir es wieder bekommen. Mal sehen, was sich dann tut. Da alle Haefen jetzt wlan (international: wifi (wireless fidelity) haben, ist es nicht gar so schlimm, aber auf den Seestrecken haben wir keine Verbindung.

Kap Finistere

Kap Finistere

Die Suche nach Hilfe fuers Radio hatte uns laenger als geplant aufgehalten und das schlechte Wetter (seit den Orkneys bis zur Ankunft in La Curuna hatten wir zwei Tage ohne Regen) hatten uns schon veranlasst, auf einen Besuch in Liverpool und auf der Isle of Man zu verzichten, jetzt beschlossen wir, auch die Suedkueste von Irland zu streichen und direkt nach Spanien zu gehen. Zunaechst blieb der angekuendigte Nordwest aus, es war mal wieder fuer 36 stunden Flaute. Wir motorten jeweils 6 Stunden bei mitlaufendem Strom und gingen fuer 6 Stunden bei der Gegentide in einen Hafen. So erreichten wir Roslare (absolut nicht zu empfehlen, ein Drecksloch) wo dann aber bei Beginn des mitlaufenden Stroms endlich der versprochene Nordwest kam. Als wir dann den St.George Channael (die Verbindung der Irischen See mit dem Ausgang des englischen Kanals) gerade hinter uns hatten, hatte der Wind auf Suedwest gedreht und so zugenommen, dass wir beschlossen, beizudrehen. Es war der 23. 8., also fast genau vier Wochen nach unserer Ankunft auf den Orkneys.

Die Ueberfahrt ueber den englischen Kanal und die Biskaya war zum Teil noch windig, es regnete viel und wir konnten die Hoehe, wir wollten gleich bei Finisterre um die Ecke, nicht halten, aber nach fuenfeinhalb Tagen (ca 500 Meilen) konnten wir in La Coruna fest machen und uns umfing ein unglaublich warmer, sonniger Sommertag. Wir hatten nicht gedacht, dass es das noch gibt.

Barographenkurve beim Gewitter in La Curuna

Barographenkurve beim Gewitter in La Curuna

Waehrend unseres Aufenthalts in la Coruna hatte sich vor der spanischen Westkueste ein kleines Gewittertief gebildet, das ganz langsam ueber uns hinweg ins Innere der Biskaya zog. Tags gab es schon vereinzelt Donnergrollen und Regenschauer aber in der Nacht brach dann ein unglaubliches Spektakel los, Donner folgte auf Blitz und der Himmel stand in Flammen und es blieb uns einige Zeit erhalten. Auf einem der Fotos koennt Ihr die Barographenkurve sehen, ich finde sie beeindruckend. La Coruna ist eine sehr geschaeftige Stadt, beim Einlaufen blickt man auf das Zentrum, das von 15 riesigen Baukraenen ueberragt wurde. Im ganzen August wurde ein Kulturfestival veranstaltet, dessen Abendveranstaltungen ab 21.30 Uhr auf dem zentralen Markt ( drei Min. zu Fuss von der Marina) stattfanden und die keinen Eintritt kosteten. Nach dem Abendessen in der Altstadt haben wir dann noch ein wenig zugehoert oder zugeschaut.

Unser Versuch, nach Bayona zu segeln, wurde mal wieder durch keinen Wind verhindert, wir motorten einen Tag und ankerten dann in einer Bucht, um auf Wind und bessere Sicht zu warten. Die Sicht war am naechsten Tag gut bis glaenzend, aber der Wind war nicht gekommen. Wir motorten also bis in die Bucht von Vigo und ankerten gegen Mitternacht hinter den Cies-Inseln.

Am naechsten Morgen verholten wir nach Bayona, das sich gegenueber 2000 voellig veraendert hat. Eine alte klapprige Seebruecke fuer Touristen war verschwunden und – so wurde uns gesagt – vor fuenf Jahren war eine grosse neue Marina entstanden. Wir fuehlten uns sehr wohl. Baiona machte einen zwiespaeltigen Eindruck auf uns. Es schien voller Leben und Touristen zu sein, aber teilweise gab es in Ia-Lagen Leerstaende und lange nicht renovierte Gebaeude.

In Baiona blieben wir mal wieder laenger als geplant, da ein Tief sehr weit suedlich die Biskaya ueberquerte und uns im Hafen Wind mit bis zu 40 Knoten, in Boeen ueber 50 Knoten, bescherte. Danach kam ganz schnell ein Teil des Azorenhochs. Wir liefen unter Motor aus und stellten ihn erst 200 Meilen weiter suedlich in Cascais, einem Vorort von Lissabon, wieder aus.

Inzwischen zeigte die Tierwelt ein deutlich veraendertes Bild. Waehrend in den Orkneys noch Strumvoegel, Papageientaucher und Toelpel die Luft beherrschten und Robben uns im Wasser umgaben, gab es nun vorwiegend verschiedene Moewenarten. Auf dem Weg nach Cascais begegneten wir aber unserer ersten potugiesischen Galeere, einer Quallenart, die einen grossen Luftsack auf der Wasseroberflaeche hat und sich damit vom Wind treiben laesst. Unveraendert wie im Norden begleiteten uns hier oft Delphine.

Cascais hatten wir schon frueher einmal besucht, ein geschaeftiger Badeort mit guter Zugverbindung nach Lissabon. Wir fuhren einen Tag in die Stadt, um uns das Aquarium, das zur Expo 1998 errichtet worden war, anzuschauen und bummelten danach noch ein wenig durch die Altstadt, alles ziemlich unveraendert.

Endlich, moechte man sagen, hatten wir den schoenen Norder, als wir nach Sueden ausliefen. Nach gut 24 Stunden liefen wir in Lagos ein (ca120 Meilen) und hatten den Motor nur fuer die zwei Hafenmanoever gebraucht. Ein wunderbarer Toern, auch ganz ohne Nebel, morgens bei Sonnenaufgang passierten wir Cabo Vincente, etwas spaeter Sagres.

Hier sind wir nun schon seit einer Woche, ueberholen die Stella etwas (z.B. Ovatrol im Cockpit) und bereiten uns auf den Empfang unserer Gaeste, (Maik und Trixi) vor, die mit uns zu den Kanaren segeln wollen. Vor ein paar Tagen haben wir hier auf dem Steg Ineke von der Xenia getroffen. Sie sind nach ihrer Weltumseglung hier haengen geblieben, haben die Xenia hier verkauft und sie und Ruud haben sich getrennt. Ruud segelt auf einem 75 Fuss-Schiff in Italien und Ineke lebt mit einem neuen Lebensgefaehrten hier in Lagos an Land. Morgen Abend wollen sie uns auf dem Boot besuchen.

Ja und dann gibt es noch etwas zu berichten. Wir hatten all denen, mit denen wir vor unserem Toern gesprochen haben, gesagt, dass wir uns auf den Kanaren entscheiden wollten, ob wir weiter nach Brasilien segeln wuerden oder ob wir den Winter auf den Kaaren bleiben wollten. Wir haben uns schon jetzt entschieden: Wir glauben, dass wir nicht mehr kraeftig genug sind, um noch den Toern nach Brasilien auf uns zu nehmen, die letzten drei Jahre, die wir zu Hause verbrachten, haben ihre Spuren hinterlassen. Wolfgang ist jetzt 73 und ich bin 68 Jahre, wir wollen kein Risiko eingehen. Wir werden also den Winter auf den Kanaren verbringen, danach vielleicht noch einen Abstecher zu den Kapverden machen und dann wieder nach Norden segeln. Im Augenblick planen wir, dann ins Mittelmeer zu gehen, aber das wird sich auch erst endgueltig naechstes Jahr entscheiden. Wir denken, dass wir Weihnachten und Neujahr in Kiel sein werden. .

Wir freuen uns auf die naechste Zeit und natuerlich auch darauf, einige von Euch zum Jahresende wieder zu sehen.

Liebe Gruesse

Inge und Wolfgang von der Stella Maris

PS: 18.12.08 Ein kurzer Nachtrag

Ende September sind wir mit unseren Freunden zu den Kanaren geseglt und haben die Inseln Lanzarote, Gran Canaria und La Palma besucht, alles bei herrlichem Sommerwetter aber manchmal auch viel Wind. Die Inseln haben wir per Auto erkundet, unsere jungen Freunde sind auch gewandert. In Santa Cruz de La Palma gab es eine ganz neue Marina, die nahezu leer war. Der Hafen war sehr unruhig und hatte viel Schwell, als dann der Wind aufbriste (25 bis 30 Knoten), gab es einen Eiertanz im Hafen. Die Schiffe rollten nicht nur sondern fuhren an den Fingerpiers auch hin und her und ruckten gewaltig in die Leinen. Nachts wurde ich wach und fuehlte mich seekrank. Schnell Vitamin C gelutscht und ich konnte weiterschlafen.

Nach dem Abflug unserer jungen Freunde verliessen wir den Hafen fluchtartig und besuchten noch Gomera und Mogan auf Gran Canaria, von wo wir drei Tage vor dem Start der ARC mit dem Bus nach Las Palmas fuhren, um noch einigen Bekannten eine gute Reise zu wuenschen. Danach segelten wir ueber Santa Cruz de Teneriffa selbst nach Las Palmas, wo die Stella jetzt auf uns wartet.

Enden Januar werden wir zu ihr zureuckfliegen, um Anfang Februar mit Benno Pieruschka zu den Kap Verden zu segeln und im Maerz dann zu den Canaren zurueckzukreuzen.

Ab Mai wollen wir dann ins Mittelmeer segeln.

Wir wuenschen allen schoene Feiertage, ein gutes neues Jahr und immer den passenden Wind in der Saison 2009 (den wir uns uebrigens auch wuenschen).

Ingeborg Voss und Wolfgang Dinse

Veröffentlicht unter Reiseberichte | Verschlagwortet mit Stella Maris | Kommentar hinterlassen

Weihnachtsfeier 2008

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 20. Dezember 2008 von Stefan5. Februar 2011  

007247026821280b6ea2425ca00b04c6
0e8d3db463936fdeca72165d801954e3
10a614ac9eda0a14f07c3fbe6584e49b
1259289bb125232e441b388dc1710d3a
381a52d50a37110b9d84dd66b67686d5
3c24dec2c1a72c6596e46967d4a8f882
5e8de70bb0e070fae3bab588b4d30ec3
9698cceefe1981d8e38ee178d30835d3
a7884eb3b29e0adb9ff9953d5fa17886
ae88f1863d3c93e5d00841f4a2aa4ac1
b1aa656d8929a29e5ae3fcf81e66ce70
b2c39e659e7fafefe4615975965d57b9
1 2 ►

 

 

Veröffentlicht unter Weihnachtsfeier | Kommentar hinterlassen

Absegeln 2008

PTSK - SEGELN Veröffentlicht am 1. Oktober 2008 von Stefan27. Januar 2011  

33bcbb06b569b6e615285d132a593318
41b349d6ad062633523f43d9fd697576
4c681a82bae5531bc29a15c48ef9e496
54b5d4ed1021ca29a83c3e058901cb7f
ac79089262f11b02c42403af4fc484b1
c175515741843dda1e133732899f3313
c1bddee23ee26a87b5a8d177e0f4b2de
c58b5576c8ec4bfc548ca9f8f472f9a4
d2214c40c1a48a57861e27d091a66def
ed92c9af682b1955a05c08045681c2d5
fa11e0dd657a20b8086024b8b319791b

Veröffentlicht unter Absegeln | Verschlagwortet mit Schlei | Kommentar hinterlassen

Artikelnavigation

← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →

Die nächsten Termine

  • Apres Windjammerparade KiWo 24. Juni 2023
    Weitere Details anzeigen
  • Schwentine Regatta 8. Juli 2023
    Weitere Details anzeigen
  • Absegeln 23. September 2023
    Weitere Details anzeigen
  • Arbeitsdienst 28. Oktober 2023
    Weitere Details anzeigen
  • Weihnachtsfeier 9. Dezember 2023
    Weitere Details anzeigen
--> zur kompletten Terminliste

Neueste Kommentare

  • Karl Kruse bei Arbeitsdienst am 18.3. / 10 Uhr
  • Michael Kraske bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr
  • Andreas meyer-Bohe bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr
  • Dennis Voigt bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr
  • Dennis Voigt bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr
  • Rüdiger bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr
  • Mario Frey bei Arbeitsdienst am 6.11. / 10 Uhr

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.org

©2023 - PTSK - SEGELN - Weaver Xtreme Theme Datenschutz
↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen